10 Titel gehen nach Quakenbrück
Yannick Riepe erstmals Norddeutscher Meister
Mit den Norddeutschen Mastersmeisterschaften ging der Veranstaltungsmarathon im März weiter. Eine Woche nach den nationalen Meisterschaften auf den langen Strecken im nur wenige Kilometer entfernten Wolfsburg, trafen sich im Braunschweiger Heidbergbad 725 Masters aus 149 Vereinen aus allen acht Mitgliedsverbänden. An zwei Tagen herrschte volles Haus in der Halle, denn es galt 2.399 Meldungen auf allen Strecken von 50m bis 1.500m ins Wasser zu bringen. Ausrichter SSB Braunschweig hatte viele Helfer im Einsatz und alles im Griff. Der Zeitplan konnte exakt eingehalten werden und auch die Siegerehrungen wurden zügig, angemessen und unter höchster Beteiligung durchgeführt. Die NDMM sind "in".
Für den QTSV ging im Vergleich zu den Vorjahren mit einem Quartett ein sehr kleines Team an den Start. Bei 19 Starts wurden dabei starke zwölf Medaillen erzielt. Sechs Titel bei sechs Starts gingen auf das Konto von Heiko Boknecht (AK 55). Er ließ die Konkurrenz über 100m und 200m B, 200m und 400m Lagen, 200m Schmetterling sowie 400m Freistil hinter sich. Die besten Leistungen auf 50m Bahn gelangen über 200m Brust (2:53,24) sowie 200m Lagen (2:40,49) und 100m Brust (1:19,44). Zum Vergessen waren die 400m Lagen. Hier machten sich die Anstrengungen der letzten Tage bemerkbar. In der gleichen AK startete auch Hartmut Anneken. Viermal schwamm er als Vierter knapp am Podium vorbei. Zufrieden sein konnte er mit seinen Zeiten über 200m und 400m Freistil (2:32 bzw 5:26). Gar nicht lief es auf der Langstrecke 1.500 sowie den Bruststrecken. Drei Meistertitel sammelte Winfried Reumann in der Löwenstadt. In der AK 80 schlug er über 50m Schmetterling und Brust sowie 100m Schmetterling als Sieger an. Die Vizemeisterschaft gelang ihm knapp geschlagen über 100m Brust (gleichzeitig beste Leistung) sowie 200m Lagen. Jüngster QTSV-Starter im Osten Niedersachsens war Yannick Riepe. Eine Woche nach seiner erfolgreichen Teilnahme bei den Deutschen, konnte er auch bei den NDMM voll überzeugen. Über 200m Freistil verbesserte er in 2:16,37 (Platz 8) seine Bestleistung aus der Vorwoche. Auf der doppelten Distanz war er als Vierter in 4:49,36 nur ganz geringfügig langsamer. Auf der Freistilmarathon schwamm er ein famouses, super eingeteiltes Rennen und verbesserte seine eigene Bestleistung um 30 Sekunden auf nun 19:19,97. Dies bedeutete sogar den Sieg und damit den Titel des Norddeutschen Meisters in der AK 20. Eine wirklich tolle Leistung und eine Bestätigung für den herausragenden Trainingseinsatz. Mit der Teilnahme von Severine Schmitz am Bremen-Cup Ende März endet der März-Wettkampfmarathon.