25. Internationale Schwimmgala in Osnabrück

Zwei Kreisrekorde, drei Vereinsrekorde und 34 persönliche Bestmarken im Nettebad

Acht Siege bei 23 Medaillenplätzen

Mit einem guten Ergebnissen konnten die Schwimmer bei der 25.  Schwimmgala des SSC Dodesheide im Osnabrücker Nettebad aufwarten. Bei insgesamt 65 Starts wurde zu 52 Prozent neue Bestmarken erzielt. Hierzu zählen auch drei Staffelbestmarken. Die Männerstaffel mit Malte Mielke, Daniel Kater, Andreas Haidkuwiewitz und Heiko Boknecht erzielte sowohl über 4*100m Rücken als auch über 4*100m Freistil Vereinsrekord. Während die Freistilzeit von 4:02,29 nur 3/10 über 25 Jahre alten Kreisrekord der VfL Bad Iburg lag, konnte auf der Rückenstrecke in 4:53,77 der alte Rekord um 12 Sekunden unterboten werden. Auch die Mädchenstaffel um Jana Krull, Anika Rautenstrauch, Kristin Haiduliewitz und Sina Vogt konnten Kreisrekord schwimmen .Sie verbesserten die Marke des SV Georgsmarienhütte aus dem Jahr 1979 um eine Sekunde. Über 4*100m Frestil, hier mit Ann-Kathrin Lukannek für Jana Krull gelang mit 4:53,99 ebenfalls eine gute Zeit. Als Startschwimmerin konnte hier Ann-Kathrin in 1:19,51 erstmals auf der 50m Bahn unter 1:20 schwimmen. Im Einzel am Vortag schwamm sie noch zwei Sekunden langsamer. Nach knapp sieben Wochen Wettkampfpause gelangen ihr bei jedem Start eine neue Bestzeit. Die beste Leistung waren zweifelsfrei 0:34,94 über 50m Freistil. Hier belegte sie gegen äußerst starke Konkurrenz aus Hamburg Platz 6. Über 50m Brust und den erstmals geschwommenen 200m Lagen reichte es sogar zu Siegen. Im Jahrgang 1995 starteteten Eva-Maria Morrkamp und Luisa Krull. Eva lag über 50m Freistil erstmalig vor Luisa. Beide schwammen jedoch neue Bestzeit mit 38er Zeiten und zeigten auch bei ihren weiteren Starts gute Leistungen. Eva (vier Bestmarken) erzielte über 200m Rücken mit Platz sechsihr bestes Ergebnis, Luisa über 200m Freistil mit Platz 4. Im Jahrgang 1993 starten mit Arne Püster und Inga Rautenstrauch Brustspezialisten. Während Arne sich jedoch eher über Freistil gut präsentierte, steigerte sich Inga auf allen drei Bruststrecken - bedingt durch eine schwimmtechnische Veränderung. Arne hätte über Freistil noch schneller sein können, doch mangels Rollwende gab es Zeiteinbußen. Die zwischenzeitlich unternommenen ersten Versuche versprechen Gutes. Zu Medaillen reichte es für beide leider nicht.

Insgesamt fünf Medaillen erschwammen sich im Jahrgang 1992 Sina Vogt und Jana Krull. Jana zeigte eine sehr gute Leistung über 100m Schmetterling (1:23,92), musste jedoch wegen eines Frühstarts disqualifiziert werden. Auf der halben Strecke reichte es dann in 0:38,01 (Bestmarke) zu Silber. Sina siegte über 200m Rücken, wobei sie ganz knapp die 3 Minutengrenze verpasste. Silber erreichte sie über 50m Rücken und 200m Freistil in sehr guten 2;34,81. Direkt im Anschluß in der Freistilstaffel konnte Sie zudem noch eine 1:12 schwimmen .Bei den abschließenden 400m Freistil war den in 5:38 zu Luft raus. Starke Zeiten auf den Freistilstrecken zeigte Anika Rautenstrauch (Jg. 1991). Jeweils Besteit bedeuteten 0:32,94 und 1:11,15. In mäßigen 2:43,36 (zu wenig Trainingseinheiten) siegte Anika jedoch über 200m Freistil. Nach einer längeren Zeit ohne Verbesserung konnte sich bei den Juniorinnen Kristin Haidukiewitz (Jg. 89) sowohl über 50m Freistil (0:30,95) und 50m Schmetterling (0:35,94) über neue Bestzeiten freuen. Über 50m Schmetterling fehlten auch nur 4/100 Sek. zum Vereinsrekord. Kristin konnte eine Silber- und zwei Bronzemedaillen in der stark besetzten Wertungsgruppe gewinnen. Ihr Bruder Andreas (dreimal Bronze) erzielte ebenfalls zwei neue Hausrekorde. Über 50m Freisil (0:27,01) fehlten aber 2/100 Sekunden zum Glück. Dafür schwamm er im alten FS gute 0:59,67, Hausrekord bedeuteten auch ansprechende 2:33,98 über 200m Lagen. Auf den Rückenstrecken lief es dagegen nicht. Im Vereinsduell über 100m Rücken lag er auf Platz hiner Daniel Kater und Heiko Boknecht. Daniel gelang hier im direkten Duell neben Heiko in 1:12,16 Bestzeit und seine beste Leistung (zweimal Silber). Mit 2/10 Sekunden Vorsprung siegte hier Heiko in 1:11,94, die beste Rückenzeit seit mehreren Jahren. Die wertvollste Leistunge gelang ihm 14 Tage nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft an gleicher Stelle in 5:16,61 über 400m Lagen. Heiko siegte in der Jahrgang 1987 und älter bei vier Starts viermal. Vier Einzelstarts absolvierte Malte Mielke. Nach mittelmäßiger Leistung über 200m Rücken, bedeuteten die 100m- und 200m Freistilzeiten Hausrekorde (1:01,81 bzw .2:15,99). In den Staffel hatte Malte mit seinen Zeiten 1:00,2 und 1:12,4 maßgeblichen Anteil an den Rekorden.

In Osnabrück waren 38 Vereine aus Deutschland und den Niederlanden an den Start mit knapp 1.900 Meldungen.

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