Christian Gärtner wird fünffacher Deutscher Meister
Staffeln schwimmen zu Gold, Silber und Bronze
Zum fünften Mail fanden im Badezentrum Sindelfingen die Deutschen Meisterschaften der Masters statt. An drei Tagen wurden die Meisterschaften in 20 Einzel- und 11 Staffelwettbewerben in der 50m Bahn-Halle ermittelt. Fünf der 886 Teilnehmer kamen aus dem Artland und sorgten mit sechs Titeln, zwei zweiten und drei dritten Plätzen für das beste Vereinsergebnis bei dieser Meisterschaft. Überragender Teilnehmer des QTSV und auch der Veranstaltung war Christian Gärtner, der gleich fünf Einzeltitel in seiner Altersklasse 30 erzielen konnte.
Er konnte über 100m Schmetterling (1:00,00), 100m Freistil (0:54,49) sowie 200m Freistil (2:03,24) seine Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Zu dem siegte über 50m Freistil (0:24,89) und 200m Lagen (2:20,72) und schwamm dabei vier Kreis- und Vereinsrekorde. Drei weitere Medaillen kamen in den Staffeln hinzu, so dass er insgesamt stolze acht Medaillen, sechsmal Gold, mit nach Hause nehmen konnte.
Zwei Einzelmedaillen konnte sich in der AK 45 Heiko Boknecht sichern. Neben Bronze über 200m Lagen (2:30,28) gab es Silber über 100m Schmetterling (1:07,42), wobei nur 2/100 Sekunden zum Sieg fehlten. Knapp an Edelmetall vorbei schwamm im dritten Einzel in 1:15,76 als Vierter über 100m Brust. Alle Zeiten bedeuteten Saisonbestleistung. Die achte Einzelmedaille für den QTSV erschwamm sich Andreas Haikudiewitz in einer seiner engen Konkurrenz als Dritter über 50m Schmetterling (0:27,26) in der AK 25. Zweimal ganz knapp an Bronze vorbei schwamm Martin Kesse in der AK 20. Fehlten über 50m Freistil (0:25,41) 2/10 Sekunden, waren es über 100m Freistil nur 4/100 Sekunden bei einer Endzeit von 0:55,61. In der AK 55 schwamm Hartmut Lorenz über 100m Freistil in 1:13,17 in die TOP8.
Neben den Einzelwettbewerben gingen Gärtner, Boknecht, Haidukiewitz und Kesse in vier Staffelwettbewerben in der AK 120.159 Jahre (das Gesamtalter der Schwimmer wird addiert) teilweise mit Medaillenchancen gegen sehr starke Konkurrenz an den Start. Gleich am ersten Wettkampftag gelang mit Platz drei über 4*50m Lagen in Rekordzeit von 1:55,22 die erhoffte Medaille. Nur Leipzig und Sindelfingen waren schneller. Aber die verdutzte Konkurrenz aus Hannover hatte das Nachsehen. Martin Kesse gelang als Startschwimmer ein Vereinsrekord über 50m Rücken (0:30,36). Am zweiten Tag wurde das Ergebnis noch getoppt, denn über 4*50m Freistil schwammen die Artländer in bärenstarken 1:42,08 auf den Silberrang und ließen erstmals den starken VfL Sindelfingen, angetreten mit Welt- und Olympia-Teilnehmern hinter sich. Trotz Rekord blieb über 4*50m Brust „nur" der fünfte Rang in 2:15,64. Dafür wurde im letzten Wettbewerb der Veranstaltung der Medaillensatz komplettiert. Als amtierender Rekordhalter schwammen die QTSVer zehn Sekunden schneller als die alte Rekordzeit und verfehlten in 3:48,18 den Europarekord nur um 2 Sekunden. Als Startschwimmen konnte Andreas in 0:55,98 erstmals unter 56 Sekunden schwimmen und eine sehr gute Grundlage bilden. Heiko kam auf für ih nsehr gute 1:01,9, Martin schwamm 0:56,2 und Christian als Schlußschwimmer auf 0:54,01!! - die schnellste Einzelzeit überhaupt. 2009 schauten Hadukiewitz und Co noch erstaunt über die Zeiten der Mannschaften aus Leipzig, Sindelfingen, Dortmund und Hannover. 2013 waren die Quakenbrücker selbst vorne dabei. Nicht nur dies unterstreicht die sehr beachtlichen Leistungen der Quakenbrücker, die nun in eine kurze Sommerpause gehen. Anfang September steht dann mit der EM in Eindhoven der Saisonhöhepunkt an.