Auch Bezirksschwimmverband richtete wieder Titelkämpfe aus
Christina Tapken siegt über 400m Freistil
Nach der langen Corona-Pause kommt das Wettkampfgeschehen nun langsam wieder in Fahrt. Nach dem in verschiedenen Freibädern bereits Veranstaltungen stattfanden, geht es nun in den Hallenbädern auch endlich weiter. Nach der 3G-Regel und in vier Jahrgangsgruppen richtete der Bezirksschwimmverband Weser-Ems nach der gleichen Ausschreibung wie im Vorjahr seine erste Meisterschaft in 2021 aus. Lediglich 800m und 1.500m Freistil wurden ergänzt. Wegen der erwartet kurzen Pausen lag die Meldezahl mit 1.286 ähnlich niedrig wie im Vorjahr und insbesondere bei den längeren Strecken ab 200m waren die Beteiligung dünn. Hier waren nur die "Spezialisten" oder überwiegend Kadeschwimmer am Start. Fünf QTSVer waren im Feld der 387 Teilnehmer aus 38 Vereinen vertreten.
Die größten Erfolg verbuchte Christina Tapken. Sie setzte sich überraschend als Schnellste über 400m Freistil durch und wurde in 5:01,90 erstmals offene Bezirksmeisterin. Hinzu kommt Rang 5 über 200m Freistil. Eine weitere Medaille gewann Bogdan Savun. Im Jahrgang 2003 schwamm er in neuer Bestzeit auf Rang 3 und somit zu Bronze über 100m Freistil (1:00,76). Für ihn war es der erste Start seit über einem Jahr. Hinzu kommen die Ränge 4 und 6 über 50m Freistil bzw. 100m Brust. Hier verfehlte er seine Bestleistungen nur hauchdünn. Zweimal auf Rang 4 schwamm Yannick Riepe mit ebenfalls guten Zeiten über 50m (0:33,41) und 100m Rücken (1:13,24). Um die offenen Plätze auf den Bruststrecken kämpften Ulrike Nestmann und Lidia Vörding. Nach sehr ansprechenden Trainingsleistungen wurde insbesondere Ulrike durch einen anstregenden Nachschichteinsatz in ihrer Ausbildungsstelle um die möglichen Früchte gebracht. Über 100m lag Lidia auf Platz 10 (1:23,09) vor Ulrike (1:25,17/Rang 14). Zuvor hatte Ulrike Rang 9 über 200m Brust (3:01,56) erzielt. Auf dem abschließenden Brustsprint lag Lidia erneut in 0:37,50 (Rang 7) vor der entkräfteten Ulrike (0:38,03).Viele Aktive freuten sich über die Teilnahme an der Bezirksmeisterschaft, konnten sich sich jedoch wie viele Trainer und Vereinsvertreter wenig mit der Austragung auf der 50m Bahn anfreunden. Auch dies trug zu den zu wenig Meldungen bei und wird dem Großteil der Bezirksschwimmer leider nicht gerecht.