SCW Eschborn wird Deutscher Mannschafts-Meister Schwimmen
QTSV-Team belegt Rang 17 ohne zwei Leistungsträger
24 Mastersteams aus ganz Deutschland trafen sich in Berlin, um dort ihre Deutschen Mannschaftsmeister zu ermitteln. Am Ende der beiden Wettkampfabschnitte stand fest, wer sich den Titel „Deutscher Mannschaftsmeister der Masters“ in diesem Jahr sichern würde. Mit 21.731 Punkten siegte die Mannschaft des SCW Eschborn deutlich vor dem heimischen Berliner TSC (21.028 Punkte) und dem USV TU Dresden (20.622 Punkte).
Schon zum Wettkampfauftakt ließen die Eschborner keine Zweifel daran aufkommen, dass sie im Kampf um den Titel mindestens mitreden werden. Im ersten Rennen der Veranstaltung stellte ein Eschborner einen neuen deutschen Mastersrekord auf und schob sein Team damit an die Spitze. Von dort ließen sich die Eschborner nicht mehr verdrängen und bauten ihren Vorsprung stetig weiter aus. Zur Mittagspause führten sie mehr als 500 Punkte vor dem Berliner TSC. Auch, wenn die Hessen ihren Vorsprung im zweiten Wettkampfabschnitt nicht mehr so stark ausbauten, war der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet. In einem sehr leistungsstarken Finale wurden zwei Welt-, vier Europa- und elf nationale Rekorde aufgestellt. Gleich fünf Teams kamen auf mehr als 20.000 Punkte. Vorjahressieger Nikar Heidelberg war nicht am Start. Sie konnten im Vorkampf keine regelknforme Mannschaft aufstellen.
Das Quakenbrücker Team hatte sich als 12. mit sehr guten 17.624 Punkten für das Finale qualifiziert. Berufsbedingt musste leider Christina Tapken passen. Der kurzfristige, krankheitbedingte Ausfall von Severine Schmitz konnte dann leider nicht punktemäßig kompensiert werden. Für den 12. Platz wären 18.284 Punkte notwendig geworden. Die Artländer ließen sich davon jedoch nicht beirren und schwammen sehr gute Rennen. Dem neuen Plan stand ein deutliches Plus gegenüber. Am Ende bedeuteten 17.322 Ranfg 17 in einem hochklassigen Finale.
Bester Punktesammler war Heiko Boknecht mit 2.554 Punkten, gefolgt von Sandra Stuhr (2.410) Ronald Horrmann (2.378), Christian Gärtner (2.158), Lidia Vörding (1.919) und Dominik Sartison (1.816). Dieses Sextett absolvierte die maximale Anzahl von drei Starts. Punke aus jeweils zwei Starts trugen Ulrike Nestmann (1.426) und Hartmut Anneken (1.326) zum Gesamtergebnis bei. Einen Start absolvierten Christina Spiske (738) und Pavel Schevzov (597). Die Veranstaltung wurde in Deutschland bester und schnellster Schwimmhalle, der Schwimm- und Sprunghalle im Europapark durchgeführt.
700 Punkte-Plus-Leistungen:
Heiko Boknecht |
AK 55 |
200m Brust |
02:43,40 |
959 Punke |
Roland Horrmann |
AK 60 |
50m Brust |
00:34,16 |
880 Punkte |
Roland Horrmann |
AK 60 |
100m Brust |
01:17,27 |
87 Punkte |
Heiko Boknecht |
AK 55 |
200m Lagen |
02:31,19 |
826 Punkte |
Sandra Stuhr |
AK 55 |
200m Rücken |
02:47,53 |
823 Punkte |
Sandra Stuhr |
AK 55 |
200m Freistil |
02:27,52 |
814 Punkte |
Sandra Stuhr |
AK 55 |
100m Rücken |
01:18,70 |
773 Punkte |
Heiko Boknecht |
AK 55 |
200m Schmetterling |
02:31,68 |
769 Punkte |
Ulrike Nestmann |
AK 20 |
100m Brust |
01:18,04 |
744 Punkte |
Christina Spiske |
AK 50 |
50m Rücken |
00:34,63 |
738 Punkte |
Christian Gärtner |
AK 40 |
100m Freistil |
00:56,81 |
735 Punkte |
Christian Gärtner |
AK 40 |
100m Schmetterling |
01:03,37 |
713 Punkte |
Christian Gärtner |
AK 40 |
400m Feistil |
04:29,74 |
710 Punkte |
Endergebnis:
- SCW Eschborn 21.731
- Berliner TSC 21.028
- USV TU Dresden 20.622
- Waspo Nordhorn 20.303
- SG Neukölln Berlin 20.207
- SGS Hannover 19.770
- SG Bayer 19.309
- Potsdamer SV 19.038
- SSG Neptun Germering 18.984
- SG Schöneberg Berlin 18.952
- SG Stadtwerke München 18.342
- SG TSG HB10 Bremen 18.284
- SG Heddesheim 17.919
- SC Regensburg 17.808
- Berliner SC Robben 17.668
- WSV Speyer 17.351
- TSV Quakenbrück 17.322
- Mainzer SV 01 16.940
- SSV Leutzsch 16.443
- SG Lünen 16.314
- Hamburger SC 16.429
- SGS Hamburg 16.382
- Zehlendorfer TSV 16.349
- SGS Münster 15.963