26. Int. Deutsche Meisterschaften der Masters lg. Strecke in Köln

Spannende Rennen bei den Deutschen Mastersmeisterschaften

Das Landesleistungszentrum in Köln war wiederum Treffpunkt der Deutschen Mastersschwimmer, um in diesem Jahr die Meister auf den langen Strecken in den verschiedenen Altersklassen zu übermitteln. Zu der dreitätigen Veranstaltung hatten 589 Aktive aus 255 Vereinen gemeldet. Auf Grund der zentraleren Lage und der erstmaligen Möglichkeit, auch über 4*200m Freistil Europa- und Weltrekorde zu schwimmen, lag die Beteiligung hier sehr hoch. Für die Schwimmabteilung gingen Hartmut Anneken und Heiko Boknecht dreimal als Titelverteidiger an den Start, jedoch waren die Chancen hierauf minimal.

Am Ende konnten die beiden drei Bronzemdaillen mit nach Hause nehmen. Eine vierte - in silberner Form - blieb Heiko Boknecht auf Grund einer Disqualifikation am ersten Wettkampftag über 400m Lagen verwehrt. Wegen angeblicher Wendefehler auf der Bruststrecke wurde er leider aus der Wertung genommen. Sehr gute 5:17,45 bedeuteten eigentlich einen souvären Silberrang. Gold ging hier an Andre Wrasse aus München. Der Rekordhalter über diese Strecke auf der kurzen Bahn war auch Favorit über 200m Schmetterling, die am zweiten Wettkampftag ausgetragen wurden. Auch hier schlug Wrasse als Erster (2:17) an. Den Silberrang im Blick hatte Heiko Boknecht. Doch konnte er dem Zweiten Ragnar Stermann (2:22,64) aus Mühlheim, im vergangenen Jahr knapp an der Rekordmarke auf der 25m Bahn gescheitert, nicht folgen. Heiko schlug in guten 2:26,21 als Dritter an. Am letzten Veranstaltungstag konnte er in einem spannenden Rennen in 2:46,84 ebenfalls Bronze gewinnen. Hier lag er nur knapp hinter Vorjahressieger Marcus Reineke aus Obernkirchen. Der Sieg ging nach Neuss an Holger Ulland. Hartmut Anneken startete wie im Vorjahr nur auf den Freistilstrecken. Eine gerade überstandene Grippe zehrte an der notwendigen Kondition und verhinderte vielleicht den zweiten Rang über 1.500m Freisitl. In 18:56,47 belegte er mit vier Sekunden Rückstand auf Platz zwei den Bronzerang. Der Vierte lag nur vier Sekunden hinter Hartmut. Platz eins war jedoch außer Reichweite. Am Folgetag spürte er dann die Anstrengungen der 30 Bahnen Freistil und kam nicht über 4:48,96 und Platz fünf hinaus.

Erwartungsgemäß konnte in 2010 kein Titelgewinn erzielt werden. Zu erwarten waren jedoch auch keine drei Medaillen. Ein großes Fragezeichen stand hinter den Zeiten, die besser als erwartet waren. Durch den Wegfall der Anzüge müssen sich alle Schwimmer neu orientieren. Auf der langen Bahn gilt dies umso mehr.

Dreimal Bronze in Köln

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