42. Deutsche Meisterschaften "Kurze Strecke" im Schwimmen der Masters in Hamburg

Hamburg ist immer eine Reise wert!
Christina Tapken mit 2 Vereinsrekorden

Vom 11.-13.06.2010 trafen sich die altgedienten Schwimmer Deutschlands in Hamburg zu den deutschen Mastermeisterschaften der kurzen Strecken. Da durfte natürlich auch Quakenbrück nicht fehlen, weshalb sich sechs Athleten auf die beschwerliche Reise machten. Am Donnerstagabend wurde die A1 nämlich voll gesperrt, so dass ein Teil der Mannschaft eine sehr intuitiv gewählte Route einschlug.  Ergänzt wurde das Team durch Helga Linnenbaum  vom TV Emsdetten, die auch als einzige Edelmetall mit nach Hause nehmen konnte (2x Silber und 2x Bronze). 

 

Denkbar knapp verpasste dagegen das Staffelquartett um Andreas und Kristin Haidukiewitz, Christina Tapken und Martin Kesse eine Medaille. Über 4x50m Freistil mixed, d.h. zwei Männer und zwei Frauen, konnten sich alle gegenüber ihrem Einzelrennen deutlich steigern und es reichte trotz 1:50,23 "nur" zu Platz vier.

Besonders die frischgebackene Abiturientin Christina Tapken drückte der Veranstaltung aus Quakenbrücker Sicht ihren Stempel auf. Neben zwei Vereinsrekorden über 50m und 100m Schmetterling, konnte sie bei ihrer ersten Teilnahme auch gleich in die TOP8 über 200m Freistil vorstoßen. Gleiches gilt für Martin Kesse. Nicht nur, dass er auch zum ersten Mal teilnahm, auch er hat gerade die Abiturprüfungen hinter sich und konnte sogar den 6. Platz über 100m Freistil erreichen.

Dort lag er nur 3 Hunderstel vor seinem Teamkollegen Andreas Haidukiewitz, der sich damit als Siebter in die Siegerliste der Altersklasse 20 eintrug. Beide konnten beim letzten Rennen des Wettkampfs über 100m Freistil mit 56er Zeiten noch einmal ihr Können unter Beweis stellen.

Eben über diese 100m Freistil gelang auch Kristin Haidukiewitz ihr bestes Einzelrennen. In starken 1:05,41 belegte sie den 10. Platz (AK20). Desweiteren wusste sie vor allem in der Staffel zu überzeugen. Mit 28,89 über 50m Freistil hätte sie den Vereinsrekord deutlich unterboten, aber leider konnte sie diese Zeit nicht bereits Einzel abrufen, so dass die Zeit leider nur inoffiziell ist.

Die beiden Oldies Hartmut Anneken und Heiko Boknecht (beide AK40) sind normalerweise eher für die langen Strecken zu begeistern, trotzdem wollten sie sich diesen Test unter Wettkampfbedingungen nicht entgehen lassen. Sie bereiten sich derzeit nämlich auf die WM in Stockholm vor. Unter diesem Gesichtspunkt kann man die Ergebnisse schon wieder deutlich positiver sehen, denn sie lagen über ihre Nebenstrecken bereits mehrfach in den Top10 in Deutschland. Besonders spannend war der Brustsprint, denn hier konnte Heiko seinen Vorsprung, durch seine gute Unterwasserphase, noch um gerade 2 Hundertstel vor den heranstürmenden Hartmut verteidigen.

Neben dem Schwimmen stand auch etwas Sightseeing und Kultur auf dem Programm. Dieses Jahr wurden die Meisterschaften als Schwimm- und Kulturevent betitelt. Die etwas eigenwilligen Inszenierungen in den Wettkampfpausen hoben die Stimmung in der Alsterschwimmhalle auch deutlich an. Außerdem besichtigten die Sportler den Hamburger Hafen, die Reeperbahn und die WM-Fanmeile. So dass die Stimmung im Team immer prächtig war und man mit positiven Eindrücken aus Hamburg zurückkehrte.


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