Kreismeisterschaften Kurzbahn 2012

Martin Kesse sechsmal Tagesschnellster - Zwei weitere Vereinsrekorde durch Ann-Kathrin Lukannek -
47 Jahrgangs- und 19 offene Titel für den QTSV - Gutes Gesamtniveau

Das Hallenbad in Quakenbrück war auch in 2012 Austragungsort der Kurzbahn-Kreismeisterschaften. Ausrichter TSV Quakenbrück konnte 12 Landkreisvereine begrüßen, die in den 30 Wettkämpfen die Meister ermittelten. Mehrkämpfe wurden nicht angeboten, die Voraussetzungen wurden in 2012 wieder geändert. Dies war auch gut, denn mit 927 Meldungen war das Programm für eine Tagesveranstaltung sehr eng. Zwei bzw. drei Wochen nach der DMS konnten teilweise sehr gute Leistungen erzielt werden. Etwas überraschend schwamm Ann-Kathrin Lukannek zwei weitere Vereinsrekorde. Über 100m Freistil verbesserte sie ihre eigene Bestmarke auf 1:02,92, den Rekord holte sie sich über 200m Lagen in 2:43,49. Erfolgreichster Teilnehmer der Veranstaltung war jedoch Martin Kesse, er war sechsmal Tagesschnellster. Ann-Kathrin Lukannek kam auf fünf Tagessiege. Zudem sicherte sie sich den Pokal für die beste Leistung bei Frauen und gewann damit wiederum den Horst-Wegener-Gedächtnis-Pokal für die beste Leistung für 14 bis 19 Jährige. Bei den Jungen ging der Pokal wiederum nach Georgsmarienhütte an Daniel Brieskorn.

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Von den 30 Einzeltiteln gingen 19 an den QTSV. Mit Christina Tapken, Katharina Winkel, Jens Peußner, Andreas Haidukiewitz und Christian Gärnter fehlten fünf Sieggaranten. Sechs offene Titel gingen an Martin Kesse, fünf an Ann-Kathrin Lukannek. Dreimal als Sieger schlug Heiko Boknecht an, je zweimal Stefan Middendorf und Hartmut Anneken. Ihre erste offene Meisterschaft gewann die elfjährige Lidia Hackmann über 400m Freistil. Die restlichen elf  Titel gingen an drei Vereine: SC Glandorf 36 (6), TSV Ueffeln (3) sowie TuS Bad Rothenfelde (2).

In der Jahrgangswertung lag ebenfalls der QTSV mit 47 ersten Plätzen knapp in Front. Knapp dahinter folgte der starke Nachwuchs des SC Glandorf 36 (45) und der TuS Bad Rothenfelde (41). Auf Grund der vielen Masters konnte der SC Melle 03 34 Titel erzielen.  29 Siege gingen auf das Konto des TSV Ueffeln, 22 an den TuS Bramsche. Der SV Georgsmarienhütte sammelte 20 Jahrgangstittel, 15 der TV 01 Bohmte. Es folgen TSG-Dissen (11), TuS Bad Essen (10), TuS Engter (2) sowie TuS Bersenbrück (1). Die engere Verteilung der Titel unterstreicht das weiterhin gestiegene Niveau insbesondere in den jungen Jahrgängen. In 14 Wettbewerben waren die Leistungen stärker als im Vorjahr.

56 Persönliche Bestleistungen und zwei Vereinsrekorde

28 Aktive sprangen für den QTSV ins Wasser. Die jüngsten Teilnehmer waren Hanna Güttler (2002), Jule Mundt, Max Mlitzke, Sarah Prahl (alle Jahrgang 2001). Mit Ole Reumann, Ole Kamphaus, Tarek Steiner und Celine Wille (alle Jahrgang 2000) sowie Edina Bajric und Julius Frey (Jahrgang 1999) kommnen weitere Nachwuchsschwimmer hinzu, die aus den Gruppen von Arne Püster, Yvette Reumann und Anke Mlitzke auf die Meisterschaftsebene herangeführt wurden. Ole Reumann setzte sich gegen zahlreiche Teilnehmer dreimal durch und konnte sich auch dreimal die Bezirksmeisterschaften qualifizieren. Über seine erste Kreismeisterschaft freute sich Max Mlitzke. Hanna, Edina, Julius, Ole und Ole, Max, Jule, Sarah, Tarek und Celine gingen mit viel Freude, aber auch einer gewissen Nervosität an den Start. Am Ende belohnten sie sich mit schönen Zeiten. Einen großen Sprung machte Janna Wierper (Jg. 1997). Sie verbesserte sich überproportional.

Neu in Quakenbrück ist auch Daniel Friesen (Jg. 1995). Er ist seit Ende 2011 bei der Mannschaft und konnte sich über gute Freistilzeiten freuen. Seine Zeit von 0:31,03 war am wertvollsten. Einen sehr guten Wettkampf schwamm Jahrgangskamerad Marco Bieler. Ihm gelangen  bei sechs Starts sechs neue deutliche Bestzeiten, wobei er dreimal siegte. Zusätzlich konnte er gleich fünf Qualifikatinoszeiten für die Bezirksmeisterschaften erfüllen. Marco überraschte u.a mit 0:31,38 über 50m Schmetterling. Fünf Siege bei sechs Starts sammelte Lidia Hackmann. Lidia konnte wiederum vier neue Bestzeiten schwimmen. Neben ihrer Meisterschaften über 400m Freistil in 5:41,35 freute sie sich über 2:59,25 über Lagen. Sie steigerte sich gleich um sieben Sekunden und schwamm erstmals unter 3 Minunten. Im Jahrgang 1998 hatte Sophie Mlitzke starke Konkurrenz. Sie schwamm drei neue Bestzeiten. Ihre beste Leistung waren 1:15,46 über 100m Freistil. Sophie wurde zweifache Vizemeisterin. Zweimal in die TOP-Acht schwamm im gleichen Jahrgang Katharina Moorkamp. Guter Trainingseinsatz macht sich weiterhin bei Carina Krug bezahlt. Sie schwamm fünf neue Bestmarken, qualifizierte sich erstmals für die Bezirksmeisterschaften und belegte dreimal Platz drei.   Im Jahrgang 1996 gewann Sandra Huslage eine Vizemeisterschaft sowie einen dritten Platz. Sie konnte sich über 200m Lagen und 100m Freistil erstmalig für die Bezirksmeisterschaften qualifizieren. Weiterhin in Top-Form schwimmt Ann-Kathrin Lukannek. Neben ihren beiden Vereinsrekorden konnte sie noch Bestleistungen über 50m Schmetterling (0:33,34) sowie 100m Lagen (1:14,67) schwimmen und siegte sechsmal. Der Schlüssel ihrer Verbesserungen war das enorm verbesserte Schmetterlingschwimmen. Anka schwamm auch die beste Leistung der Gesamtveranstaltung bei den Frauen mit 593 Punkten. Ihre Trainingskameradin Chiara Radola kam auf vier Siege und zwei Bestleistungen. Chiara schwimmt weiter auf guten Niveau und erreichte vier BM-Zeiten. Im gleichen Jahrgang startete Arne Püster. Neben der optimalen Bedienung der Technik gelangen ihm ein zwei Siege sowie ein zweiter und ein dritter Platz. Nur knapp schrammte er dann 30 Sekunden Marke über 50m Freistil vorbei in 0:30,09. In der AK lieferten sich über 50m und 100m Freistil Stefan Middendorf und Martin Kesse spannende Duelle. In beiden Fällen lag Martin ganz knapp vor Stefan.Über 50m Freistil siegte Martin in 0:25,75 vor Stefan in 0:25,80, über 100m waren 0:55,86 zu 0:56,75. Mit seiner Siegerzeit schwamm Martin mit 597 Punkten die beste Leistung der Veranstaltung. Hier ihn kamen mit vier weiteren Siegen in Summe sechs Titel zusammen. Stefan schlug als Tagesschnellester über 50m Brust (0:33,72) bzw. 100m Rücken (1:07,35) an. Einen Start absolvierte Malte Stühmeier. Über 200m Freistil belegte er den zweiten Paltz hinter Martin. In der AK 40 kam es am Schluss der Veranstaltung zu einen Vergleich zwischen Hartmut Anneken und Heiko Boknecht, welches Hartmut mit 11/100 Sekunden Vorsprung in 4:44,66 für sich entschied. Zusammen erschwammen beide sechs Titel. Vierfach Sieger wurde in der AK 55 bzw. AK 65 Hermann Blome und Winfried Reumann.

Nach zügiger Abwicklung des Wettkampfes unter Leitung der Schiedsrichter Katja Beermann und Heniz Boknecht konnten aller Teilnehmer sehr zufrieden die Heimreise antreten, u.a. auch weil die Veranstaltung 30 Minuten früher als geplant beendet werden konnte.


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