Bezirksmeisterschaften 2012

Überzeugender Langbahnauftritt

26 Medaillen und 2 Vereinsrekorde

Das Nettebad Osnabrück war Austragungsort der ersten Bezirksmeisterschaften auf der 50m Bahn in der Halle. Nach vielen Gesprächen im Vorfeld konnte der Bezirksschwimmverband Weser-Ems die wichtigste Meisterschaft endlich im Frühjahr, auf der 50m Bahn und in der Halle austragen. Gleichzeitig ausgetragen wurden die Bezirksmeisterschaften der Masters. Neu ins Wettkampfprogramm aufgenommen wurden die 50m Strecken, denn auch diese werden bei den weiterführenden Meisterschaften geschwommen. Finalläufe auf den 100m Strecken wurden hingegen gestrichen.
Mit 2.557 Meldungen aus 48 Vereinen wurden die Erwartungen der Verantworlichen dabei deutlich übertroffen. Im Gegensatz zu den Vorjahren waren fast ausnahmslos alle Leistungsträger des Bezirks am Start. Zusätzlich erfolgte die Zeitmessung nicht manuell, sondern erstmals automatisch.
Mit gleich 14 Teilnehmern konnte die Schwimmabteilung nach Osnabrück fahren. Die sechs weiblichen und acht männlichen Teilnehmer schlugen sich sehr gut bei der zweitägigen Veranstaltung. Bei 57 Starts wurden 27 neue Bestleistungen erzielt. 16 Bezirkstitel, drei zweite sowie sieben dritte Plätze stellen einen sehr gute Bilanz dar. Zudem konnten zwei neue Vereinsrekorde erzielt werden. Über 100m Freistil stellt Ann-Kathrin Lukannek ihren Langbahn rekord von 1:04,85 ein. Über 50m Schmetterling verbesserte eine gut aufgelegte Christina Tapken ihren eigenen Rekord auf 0:32,83.Es war bereits der neunte Vereinsrekord in diesem Jahr. Selbst in der offenen Klasse waren die QTSVer wieder weit vorne vertreten. Über 100m Schmetterling schwamm Christian Gärtner in sehr guten 1:03,72 auf Platz drei. Zum Schluss der Veranstaltung schwamm über 200m Schmetterling Heiko Boknecht in 2:30,45 auf den gleichen Platz.

Nachwuchs überzeugt

Sieben Starts absovlierten die beiden jüngsten QTSVer, Ole Reumann und Lidia Hackmann (Jg. 2000). Ein sehr motivierte Ole freute sich über drei neue Bestleistungen bei drei Starts. Als Vierter über 200m Brust verfehlte nur knapp eine Medaille. Hinzukommen Paltz fünf über 100m Brusut sowie Platz sieben über 50m Brust. Bei den Mädchen konnte Lidia leider nur am Sonntag starten. In ihrem sehr stark besetzen Jahrgang schwamm sie bei vier Starts vier neue Bestzeiten. Interessant ist, dass ihre Leistungen sowohl über 100m Brust, 200m Lagen, 50m Brust und 200m Freistil auf dem gleichen Leistungslevel liegen (360 Punkte), dies sind man selten. Lidia konnte über 200m Freistil eine Steigerung von 11 Sekunden auf 2:41,31 hinlegen und erkämpfte sich damit die Bronzemedaille. Nach diesem Rennen war Lidia am Ende ihrer Kräfte, aber sehr glücklich. Einen sehr guten Wettkampf schwamm auch Sophie Mlitzke (Jg. 98). Sie hatte sich für fünf Strecken qualifiziert und konnte fünf neue Hausrekorde erzielen. Insbesondere auf den Freistilstrecken überraschte sie mit einer kleinen Leistungsexplosion. Es begann mit 1:13,81 über 100m Freistil, gefolgt von  2:41,51 über 200m Freistil (jeweils Platz 5) und endete mit 5:43,53 über 400m Freistil. Für diese Zeit wurde Sophie mit den Bronzemedaille belohnt. Es kommen noch die Plätze 5 (200m Rücken) und 9 (100m Rücken) hinzu.
Für den Start über 100m Rücken hatte sich erstmals Carina Krug (Jg. 97) für eine Bezirksmeisterschaft qualifiziert. Mit neuer Bestzeit von 1:32,38 belegte sie Platz 17.
Bezirksjahrsgangsmeisterin wurde Chiara Radola. Sie verbesserte sich auf gute 3:14,13 und erhielt zu Recht die Goldmedaille. Obwohl 200 Brustschwimmen auf der 50m Bahn kein Zuckerschlecken ist, machte es Chiara Spass. Ebenfalls Bezirksjahrgangsmeisterin wurde im Jahrgang 1996 Ann-Kathrin Lukannek. Über 50m Freistil konnte sie sich gegen alle anderen Konkurrentinnen durchsetzen und siegte in 0:29,77. Anka war die fleißigste Medaillensammlerin. Viermal Bronze gewann sie über 200m Freistil, 100m Brust, 200m Rücken und 100m Freistil. Hier gelang ihr in 1:04,85 auch die beste QTSV-Leistung (542 Punkte). Ann-Kathrin schwamm bei sieben Starts vier neue Bestzeiten, hatte aber am stärksten mit der Umstellung auf die 50m Bahn zu kämpfen.
Im Jahrgang 95 konnte Marco Bieler fünf Qualifikationen erreichen. Marco konnte seine gute und überraschte Form der Kreismeisterschaften bestätigen. Auch er erzielte fünf neue Bestleistungen, wobei er sich jeweils deutlich verbesserte. Über 200m Brust erhielt er für 3:11,84 die Bronzemedaille. Über 100m Brust fehlten ihm nach 1:25,74 nur 4/100 Sekunden zu Bronze. Den gleichen Platz belegte er in sehr guten 0:32,47 über 100m Schmetterling.
Der Jugend bewies, dass man im Alter schnell schwimmen kann, Christian Gärtner (Jg. 80). Über 100m Freistil belegte er in 0:57,04 den fünften Platz, gefolgt von Martin Kesse in 0:57,15. Über 100m Schmetterling schwamm er seine ganze Routine aus und schwamm auf den dritten Platz. Auf dem 50m Schmetterlingsprint lag Christian als Sechster in 0:28,22 knapp vor Martin in 0:28,41 als Achtem. Zum Ende des ersten Wettkampftages kämpften beide um die bessere Platzierung über 400m Freistil. Hier legte Christian 4:38,21 vor, wurde Fünfte und war damit mehr als zufrieden. Martin belegte in 4:39,36 Platz sechs, war aber nicht ganz zufrieden. Allerdings sind 400m Freistil auf der langen Bahn schwer zu schwimmen. Geht man zu schnell an, bricht man am Ende gnadenlos ein.

Erfolgreiche Masters

Im Mastersbereich startete Christina Tapken dreimal und wurde auch dreimal Bezirksmeisterin. Neben ihren Vereinsrekord stehen 1:06,89 (Hausrekord) über 100m Freistil für die 22jährigen Medizinstudentin hervor. Zudem siegte sie über 100m Schmetterling. Dreifacher Bezirksmeister wurde in der Altersklasse 55 Hermann Blome duch seine Sieger über 50m und 200m Freistil sowie 100m Rücken. Hinzukommt ein zweiter Platz über 100m Freistil. Gleich um sieben Titel konnte Winfried Reumann seine umfangreiche Sammlung erweitern. In dr AK 65 hatte er ledigich über 50m Brust das Nachsehen gegenüber seinen Konkurrenten. Auf den Strecken ab 100m zahlte sich bereits eine Konditon aus.
Ein wiederum interrsantes vereinsinternes Rennen gab es über 400m Freistil. Hier schwammen in der AK 40 Hartmut Anneken und Heiko Boknecht um den Sieg. Hatte Hartmut bei den Kurubahn KM noch mit 1/10 Sekunden gewonnen, konnte Heiko diesmal überraschend mit vier Sekunden Vorsprung in guten 4:49,69 vor Hartmut in 4:53,92 gewinnen. Die weiteren Starts absolvierte Heiko in der offenen Wertung. Im letzen Wettkampf reichte es hier sogar zu Bronze über 200m Schmetterling. Mit dem Zielanschlag verwies er hier den 27 Jahr jüngeren Konkurrenten auf Platz vier.
Alles im Allem waren die Bezirksmeisterschaften sehr erfolgreich. Alle zeigten sich gut aufgelegt und präsentierten sich als Einheit, was sich in den Leistungen wiederspigelte. Erfolgreich war auch der Einsatz der Quakenbrücker automatischen Zeitmessung, die erstmals bei Bezirksmeisterschaften im Einsatz war. Quer Beamer wurden die Ergebnisse direkt ins Bad an der Wendeseite projeziert und waren im Internet verfügbar.

 


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