44. Deutsche Meisterschaften Masters "Kurze Strecken"

Christian Gärnter wird dreifacher Deutscher Meister

Vier Vereins- und drei Kreisrekorde in Dortmund

Die 44. Deutschen Meisterschaften der Masters auf den kurzen Strecken hatte in diesem Sommer der DSV an die SG Dortmund vergeben. Trotz Sommerpause hatten sich vier QTSV'er auf diese Meisterschaft vorbereitet. Herausragender Athlet war Christian Gärtner. Er präsentierte sich in glänzender Form und konnte sich auf der 50m Bahn des  Dortmunder Südbades gleich dreimal als Sieger in der Ak 30 durchsetzen. Das erste Ausrufezeichen setze er am ersten Wettkampftag über 200m Freistil. In einem sehr gut eingeteilten Rennen liess er der Konkurrenz keine Chance und schlug in sehr starken 2:00,40. Er war damit der schnellste Schwimmer der Veranstaltung. Am zweiten Wettkampf ging es über 100m Schmetterling auf die Blöcke. Auch auf dieser Strecke konnte er sein Stehvermögen ausspielen. Nach 50m noch auf Platz 4 liegend zog er auf der zweiten Bahn an allen Konkurrenten vorbei und siegte in ebenfalls hervorragenden 1:00,64 - Titel Nummer 2. 45 Minuten später traten fast dieselben Aktiven über 50m Freistil  an. Hier setzte sich lediglich Sprintspezialist Ebeling (Bad Homburg) gegen Gärtner durch, so es zur Vizemeisterschaft in 0:24,96 reichte. Direkt vor dem Start war das Band der Brille gerissen, so dass ein kleines Handicap vorlag. Am letzten Tag standen im letzten Wettkampf noch 100m Freistil auf dem Programm. Hier passte wiederum alles. Auf der zweiten Bahn liess Christian der Konkurrenz abermals keine Chance und schlug zum dritten Mal als Sieger an (0:54,96). Drei Titel hatte noch nie ein QTSV-Aktiver bei Deutschen Meisterschaften erzielt. Alle Zeiten bedeuteten Vereinsrekord. Lediglich über 50m Freistil schwamm er knapp am Kreisrekord vorbei.

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Auch die anderen drei Quakenbrücker konnten sich unter den TOP 8 platzieren. In der AK 65 schwamm Winfried Reumann zu Beginn auf Platz sechs über 200m Lagen (3:48,31). Über 100m Brust erzielte er in sehr guten 1:42,61 mit Platz vier seine beste Platzierung bei einer Deutschen Meisterschaft. In der AK 40 ging Heiko Boknecht als Titelverteidiger über 200m Lagen an den Start. Nach zweiwöchiger verletzungsbedingter Pause war der Start bis zum Vortag unklar- schmerzfreies Schwimmen war nicht möglich. Im Rennen lief es dann besser als zu erwarten, auf den letzten Metern machte sich die ungewollte Pause bemerkbar. Respektable 2:32,69 bedeuteten Platz 6, nur eine Sekunde hinter Platz 3. Bei den Damen kam Christin Tapken über 200m F in 2:30,33 auch den achten Platz in der AK 20. Eine tolle Leistung trotz der ganzen Prüfungen für das Physikum.

In Dortmund am Start waren aus 259 Vereinen 903 Teilnehmer. In den drei Tagen wurden 2.225 Einzel- und 322 Staffelstarts absolviert. Dies war die niedrigste Resonanz nach 1982. Bei den Weltmeisterschaften im Juni in Riccione/Italien gingen mehr Deutsche an den Start. Nach dem Saisonhöhepunkt und zu einem Termin für fast alle in den Ferien war mit einer deutlich niedrigeren Resonanz zu rechnen. Teilweise waren die Starterfelder in den AK's war zu klein. Es reichte anzutreten, um eine Medaille zu gewinnen. Teilweise war die Konkurrenz hingegen hart (z.B. AK 30, AK 40).

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