Masters gewinnen großen Fächer an Medaillen
QTSV-Team überzeugt mit TOP-Leistungen in Karlsruhe
Ein Jahr nach der erfolgreichen"Heim-DM" in Osnabrück bewiesen die QTSV-Masters auch im badischen Karlsruhe, dass sie zu den besten Deutschen Masters-Vereinen gehören. Das zehnköpfige Team gewann im Fächerbad wiederum acht DM-Titel und insgesamt 20 Medaillen. Erfolgreichster Athlet war Andreas Haidukiewitz. Wie im Vorjahr gewann er alle seine vier Einzelrennen und siegte über 50m (0:25,33), 100m (0:54,65), 200 Freistil (2:05,54) sowie 50m Schmetterling (0:26,88). Mit Ausnahme der 50m Freistil - auf dieser Strecke belegte er in Magdeburg 2017 die Vizemeisterschaft - errang er seit 2016 alle Titel in seiner jetzigen Altersklasse 30. In Karlsruhe formulierte er daher schon sein Ziel für 2020 - alleiniger Deutscher Meister über 100m und 200m Freistil sowie 50m Schmetterling auf der 50m Bahn in der Altersklasse 30.
8 DM-Titel - 4 Vereins- und Kreisrekorde
Den ersten weiblichen QTSV DM-Titel auf der Langbahn gewann mit neuem Vereinsrekord von 1:12,19 Nina Thölking in der sehr stark besetzten Altersklasse 35. In der gleichen AK siegte bei den Männern Christian Gärnter über 200m Freistil. Kein Weg vorbei führt auf den Freistilstaffeln an den QTSV-Herren. Souverän und schnell setzte sich das Quartett mit Martin Kesse, Pavel Schevzov, Christian Gärtner und Andreas Haidukiewitz sowohl über 4*50m (1:42,54) als auch 4*100m Freistil (3:46,19) gegen die Konkurrenz durch. Neben diesen acht Goldmedaillen nahmen die QTSVer noch sieben silberne und fünf bronzene Medaille zurück auf die Heimreise ins Artland. VizemeisterIn wurden Nina Thölking mit neuen Vereinsrekord (0:33,50) über 50m Rücken, Martin Kesse - ihm fehlten in 0:55,79 über 100m Freistil nur 6/100 Sekunden zu seinem ersten Einzeltitel, Christian Gärtner (100m Schmetterling) sowie Winfried Reumann (100m Brust) sowie die Staffeln über 4*50m Lagen der Herren mit Martin Kesse, Heiko Boknecht, Andreas Haidukiewitz und Christian Gärtner bzw. über gemischte 4*100m Freistil mit neuem Kreisrekord von 4:00,32 mit Christina Tapken, Christian Gärtner, Severine Schmitz und Andreas Haidukiewitz.
Bronze ging im Einzel an Heiko Boknecht (200m Lagen), Christian Gärtner (100m Freistil) sowie die famos schwimmende Christina Tapken. Mit jeweils neuem Vereins- und Kreisrekord sicherte sie sich Edelmetall über 100m Schmetterling (1:09,23) und 200m Freistil (2:16,61). Bronze gewann zudem die gemischte 4*50m Freistilstaffel mit Martin Kesse, Nina Thölking, Severine Schmitz und Christian Gärtner sowie im letzen Rennen der Veranstaltung die gemischte 4*100m Lagenstaffel. Trotz zahlreicher Rennen im Verlauf der dreitägigen Meisterschaften schwammen Nina Thölking, Heiko Boknecht, Christina Tapken und Martin Kesse in starken 4:33,91 einen neuen Kreisrekord und wurden mit Bronze belohnt.
Die WM kann kommen
Auf dem Weg zum Masters-WM im August in Südkorea galt die Meisterschaft als wichtiger Test. Hatten die Trainingsmaßnahmen gegriffen? Wie wirkte sich die veränderte Vorbereitung und das siebentätige Trainingslager Anfang Mai auf Teneriffa aus? Angesichts der sehr guten Ergebnisse mit velen persönlichen Rekorden und Saisonbestzeiten sowie hervorragenden Platzierungen durften sich alle Beteiligten bestätigt fühlen. Natürlich konnte trotz TOP-Leistung nicht bei jedem Start eine TOP3-Platzierung erzielt werden. 14 Mal fehlte nur wenig zum Podium und es wurde Platz vier oder fünf. Ihre erste Deutsche Meisterschaft als Aktive bestritt Severine Schmitz (Altersklasse 20). Neben den beiden Staffelmedaillen freute sie sich über Platz sechs und sieben über 50m bzw. 100m Rücken mit jeweils neuer Bestzeit. Von den zehn QTSVern kamen neun in den "Genuss" einer Medaille. Lediglich Hartmut Lorenz (AK 60) blieb trotz guter Zeiten eine Medaille verwehrt. Aber die Konkurrenz aus in diesem Jahr 236 deutschen Vereinen nimmt auch im Alter nicht ab. Am Start waren wie im Vorjahr knapp 900 Sportler, die jedoch in diesem Jahr durchschnittlich öfters in Wasser sprangen. Die Gesamtzahl der Meldungen lag bei 3.101.
TOP5 beste Leistungen (FINA-Punkte):
Andreas Haidukiewitz | 100m Freistil | 0:54,65 | 632 Punkte |
Andreas Haidukiewitz | 100m Freistil - Startschwimmer | 0:55,23 | 612 Punkte |
Martin Kesse | 100m Freistil | 0:55,79 | 594 Punke |
Christian Gärtner | 100m Freistil | 0:56,35 | 576 Punkte |
Christina Tapken | 200m Freistil | 2:16,61 | 565 Punkte |
TOP5 beste Leistungen (Masters-Punkte):
Nina Thölking | 100m Rücken | 1:12,19 | 907 Punkte |
Nina Thölking | 50m Rücken | 0:33,50 | 880 Punkte |
Nina Thölking | 100m Rücken - Startschwimmerin | 1:13,06 | 875 Punke |
Heiko Boknecht | 100m Brust | 1:16,93 | 836 Punkte |
Christian Gärtner | 200m Freistil | 2:03,11 | 826 Punkte |