Damen- und Herren-Team schwimmen wieder in der Landesliga
Was für ein Comeback für die QTSV-DMS-Teams. Nach zwei Corona-bedingten Absagen und dem Ersatz Weser-Ems-Pokal im vergangenen Jahr gelang beiden Teams der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga Niedersachsen. Das sehr starke Damen-Team steigt als bestes Team aus allen vier LSN-Bezirken auf. Im Fernduell mit dem TV Meppen setzten sich die Artländerinnen mit exzellenten 15.234 Punkten mit 183 Punkten Vorsprung durch. Bei den Herren war der Aufstieg - ganz offiziell ist er mangels endgültiger Ergebnisse noch nicht - wesentlich spannender. Die Männer belegten mit 14.375 Punkten Rang zwei im Bezirk hinter dem PSV Oldenburg, der in Delmenhorst auf sehr gute 16.900 Punkte kam. Da aus dem Bezirk Hannover überraschend W98 Hannover III und WSG Wunstorf auftrumpften, machte der Aufstieg des VfL Osnabrück in die 2. Bundesliga den Aufstieg in die Landesliga noch möglich. Nun können wieder beide Mannschaften gemeinsam antreten. Die neue Runde findet nach einer Terminänderung am dritten Advent statt.
Beim Durchgang in Lohne ging es in insgesamt 68 Wettkämpfen Schlag auf Schlag. Es gab immer einen Frauenlauf sowie einen gemischten Männer- und Frauenlauf. Die besser besetzte Frauenkonkurrenz entschiedenen die QTSVerinnen 17 Mal für sich, 17 gewann eine Schwimmerinnen der TSG Burg Gretesch (9), von Waspo Nordhorn (7) oder der WF Völlen Papenburg (1). Bei den Herren lagen die QTSVer 32 in Front, nur zweimal schlag Gastgeber BW Lohne als Sieger an. WF Völlen Papenburg kam nie als Sieger ins Ziel. Ohne Druck, dafür mit ganz viel Spass und top motiviert gingen die 16 QTSV an den Start. Für einen guten Verlauf ist stets der Auftaktwettkampf ausschlaggabend. Hier legten Carina Czienskoswki mit 1:10,78 und Bohdan Savun in persönlicher Bestzeit von 1:05,32 einen sehr guten Grundstein über 100m Lagen. Im weiteren Verlauf reihten sich alle QTSVer mit Saison- und persönlichen Bestzeiten ein. Auch ein kleiner Rückschlag wie die Disqualifikation von Lidia Vörding über 200m Brust (2:51) und damit verbundenen Umstellungen tat den sehr guten Leistungen keinen Abbruch. Lidia schwamm noch einmal 200m Brust (2:53) und Isabell, Carina und Anka holten auf den Ersatzstrecken die notwendigen Punkte. Durchschnittlich 448 Punkte erschwamm das Septett, 26 mehr als die Männer. Die meisten Punkte erzielte Ulrike Nestmann (2.432/Ø 486). Nur 18 Punkte weniger erzielte Christina Tapken (2.414/Ø 483). Die größe Stärke lag in diesem Jahr in der Ausgeglichenheit des Teams. Anhand der Durchschnittspunktzahl lässt sich dies leicht erkennen. Carina kam bei fünf Starts auf Ø 465 Punkte, Ann-Kathrin Lukannek auf 450 Punkte und die wiedererstarkte Severine Schmitz auf 451 Punkte. Lidia Vörding kam auf 458 Punke. Isabell Schevzov erschwamm durchschnittlich 345 Punkte.
Das Männerteam war größer besetzt und nur zwei Sportler absolvierten die maximale Anzahl von fünf möglichen Starts. Die meisten Punkte gingen auf das Konto von Trainer Christian Gärtner (2.302/460), gefolgt von Andreas Himmelreich (2.160/432). Den besten Schnitt erschwamm Sven Stallkamp. Bei vier Starts waren es durchschnittlich 481 Punkte. Martin Kess kam nach dreimonatiger Verletzungspause auf 410 Punkte im Schnitt, Heiko Boknecht auf 395. Stefan Middendorf (444), Bohdan Savun (415), Pavel Schevzov (395) und Yannick Riepe (335) gingen je drei Mal an den Start.
Am Start in der Bezirksliga waren bei den Frauen 15 und bei den Männern 7 Mannschaften.
Punktbeste Leistungen:
Sven Stallkamp |
100m Freistil |
00:55,19 |
536 Punke |
Ulrike Nestmann |
100m Brust |
01:17,24 |
526 Punkte |
Andreas Himmelreich |
50m Schmetterling |
00:27,07 |
518 Punkte |
Christina Tapken |
200m Freistil |
02:17,55 | 515 Punkte |
Sven Stallkamp |
50m Freistil | 00:25,19 | 512 Punkte |
Ulrike Nestmann |
50m Brust | 00:35,73 | 510 Punkte |
Carina Czienskowski |
100m Lagen |
01:10,79 |
508 Punkte |
Ann-Kathrin Lukannek |
100m Freistil |
01:03,09 |
505 Punkte |