QTSV-Masters gewinnen vier Titel
15 Medaillen für QTSV-Team in „Elbflorenz“
Zum zweiten Mal nach 2006 war die sächsische Landeshauptstadt Dresden der Ort, um die Deutschen Meister der Masters auf den kürzeren Strecken auf der 50m Bahn zu ermitteln. An drei Tagen gingen im hochmodernen Schwimmsportkomplex Freiberger Platz Sportler*innen aus 251 Vereinen an den Start. Das attraktive Ziel führte zu einer deutlich höheren Beteiligung als im Vorjahr. Lag die Teilnehmerzahl im Vorjahr bei 600, so waren es in diesem Jahr knapp 1.000. Auch die Zahl der Meldungen lag mit 3.643 über 40 Prozent des Vorjahreswertes. Das sechs Sportler umfasste QTSV-Team konnte sich im sehr starken Starterfeld wiederum sehr gut behaupten. Bei insgesamt 30 Starts wurden 15 Medaillen gewonnen, also in jedem zweiten Rennen. Damit gewannen die Artländer die meisten Medaillen aller 30 in Dresden gestarteten niedersächsischen Vereine.
Himmelreich (2*), Czienskowski und Mixed-Staffel werden Deutscher Meister
Erfolgreichster Quakenbrücker Athlet in Dresden war Andreas Himmelreich. In der Altersklasse 35 wurde er Doppelsieger über 50m (0:25,51) und 200m Freistil (2:08,42). Vizemeister wurde er über 50m Schmetterling (0:27,12) und 100m Freistil (0:56,10). Mit persönlicher Bestzeit von 2:25,35 holte er zudem Bronze über 200m Lagen.
Titelträgerin bei den Damen wurde Carina Czienskowski. In der AK 30 setzte sie sich in 0:34,02 überraschend gegen die Konkurrenz durch. In einem spannenden Rennen sicherte sie sich zudem die Vizemeisterschaft über 200m Lagen (2:42,37) zeitgleich mit ihrer Konkurrentin. Platz 4 belegte hier ihre Vereinskameradin Christina Tapken – ebenfalls zeitgleich mit einer Konkurrentin in 2:43,90. Über 100m Schmetterling belegten beide die Plätze 4 und 5. Hier schlug Czienskoswki in 1:11,91 ganz knapp vor Tapken (1:12.45) an. Aber auch ihr gelang eine Einzelmedaille. Über 200m Freistil bedeuteten 2.22,95 Bronze in der AK 30.
Drei Einzelmedaille nahm Heiko Boknecht (AK 55) zurück mit aus Dresden. Jeweils Silber bedeuteten starke 1:17,10 über 100m bzw. 0:35,11 über 50m Brust. Wie auch bei den Damen verliefen die Lagen-Rennen der Herren spannend. Andreas Himmelreich holte sich im Schlusssprint Bronze und Heiko Boknecht verteidigte diesen Platz bis zum Ende und schlug in 2:37,58 als Dritter an. Gleichzeitig auch beste QTSV-Leistung mit 919 Punkten. Ganz knapp Bronze verpasste er als Vierter in 1:10,61 über 100m Schmetterling.
Auch Winfried Reumann freute sich in Dresden über den Gewinn einer Medaille. Diese gewann er als der Dritter in der AK 75 über 100m Schmetterling. Richtig schnell unterwegs war über 50m und 100m Brust als Vierter bzw. Fünfter. Gegen nach wie vor starke Konkurrenz schwimmt Hartmut Lorenz in der AK65. Seine beste Leistung schwamm er als Neunter über 50m Freistil (0:33,24/622 Punkte). Seine beste Platzierung erreichte er über als Sechster über 100m Rücken (1:35,63).
Gold, Silber und Bronze für die Mixed-Staffeln
Neben den 27 Einzelstarts sprangen drei Staffel-Quartetts in das Wasser des schnellen Bad II im Schwimmbadkomplex. In der AK 120.159 Jahre konnten sich Carina Czienskowski, Christina Tapken, Heiko Boknecht und Andreas Himmelreich immer weiter nach vorne schwimmen. In der 4*100m Lagen-Staffel wähnten sich die Artländer nach 4:42,61 schon als Zweiter, doch im Lauf davor war der SC Regensburg leider 3/10 Sekunden schneller. Über 4*50m Freistil lag nur das Team von HNT Hamburg vorne. Andreas Himmelreich konnte die Mannschaften aus Gießen und Leipzig nach schnellen 1:52,83 noch die Plätze verdrängen. Noch spannender und erfolgreicher wurde es im letzten Wettkampf der Meisterschaft. Nach einer taktisch klugen Aufstellung stellte wiederum Andreas Himmelreich den Sieg sicher. Quasi mit dem Anschlag verdrängte er das von Beginn an führende Quartett des BSV Medizin Marzahn Berlin auf den zweiten Rang. Der Gießener SV wurde fünf zuvor überholt.