Wiederum fünf neue Bahnrekorde
Rosenbohm (PSV Oldenburg) & Blömer [Wardenburger SC] schwimmen die besten Leistungen
Strahlender Sonnenschein begleitete die 200 Teilnehmer des traditionellen Artlandschwimmfestes während des knapp siebenstündigen Wettkampes. 20 Vereine aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen hatten für die 52. Auflage gemeldet. Insgesamt wurden 783 Einzel- und 26 Staffelmeldungen ins Wasser geschickt. Die Prämien für die besten Leistungen gingen in diesem Jahr in den Oldenburger Raum. Bei den Damen sicherte sich Mariette Blömer vom Wardenburger SC mit 548 Punkten den ersten Rang. Dies gelang durch eine Zeit von 0:28,92 über 50m Freistil. Der zweite Platz ging an ihre Vereinskameradin Claartje Dücker. Sie schwamm 0:29,78 auf der gleichen Strecke (502 Punkte). Die drittbeste Leistung erzielte Claudia Thielemann von der SG Bayer Wuppertal. Die mehrfache Mastersweltmeisterin absolvierte die 800m Freistil in 10:10,76. Dies waren exakt 500 Punkte und gleichzeitig Veranstaltungsrekord.Bei den Herren setzte sich der Oldenburger Kilian Rosenbohm an die Spitze. Seine Zeit von 0:55,11 über 100m Freistil waren 614 Punkte „wert“. Dahinter platzierte sich der Wardenburger Luca Mathis Jantzen. Auf der gleichen Strecke schlug er nach 0:56,71 an (564 Punkte). Dritter wurde der Fabian Welzel (SG Freren/50m Brust/0:33,15/479 Punkte).
Neun Vereine mit Tagessiegen - fünf Veranstaltungsrekorde
Die Tagessiege in den insgesamt 28 Einzel-Wettkämpfen verteilten sich auf neun Vereine. Ganz vorne lag der Wardenburger SC mit 9 Erfolgen. Dahinter folgt Ausrichter TSV Quakenbrück mit fünf Siegen. Es folgen Blau-Weiß Lohne und PSV Oldenburg (je 4), SG Bayer Wuppertal (2) sowie TSV Ueffeln, TuS Bramsche, SG Freren sowie Schwarz-Weiß Lindern (je ein Tagessieg). Trotz der durchaus bestehenden ambitionierten Veranstaltungsrekorde gab fünf Verbesserungen. Über 800m Freistil konnten Christian Gärtner (QTSV/9:44,15) und Claudia Thielemann (SG Bayer/10:10,78) sowie dreimal Kilian Rosenbohm (PSV) neue Rekorde erzielen. Der 18jährige Oldenburger steht nun über 100m Schmetterling (1:00,66), 200m Freistil (2:02,08) und 50m Schmetterling (0:27,01) in den Rekordlisten. Für das Team des Ausrichters trugen sich Christian Gärtner (1*). Carina Czienskowski (1*), Ulrike Nestmann (1*) und Heiko Boknecht (2*) in die offenen Siegerlisten ein.
QTSV (M) und WSC (M &F) sichern sich Staffelpokale
In den vier Staffelkonkurrenzen gab es mit 26 Meldungen einen wiederum großen Zuspruch. Drei der vier Pokale gingen in diesem Jahr an den Wardenburger Schwimmclub. Bei den Damen setzte sich das WSC-Quartett jeweils klar gegen die heimische Vertretung durch. Bei den Herren siegte der WSC über 4*50m Freistil knapp vor dem QTSV, über 4*50m Lagen konnte sich die Ausrichter hingegen gegen den WSC durchsetzen. Die Siegerzeiten lauten: 1:57,88 bzw. 2:13,81 bei den Damen sowie 1:48,00 bzw. 2:04,19 bei den Herren.
30 Siege mit 17 Sportlern
Im Medaillenspiegel der 20 teilnehmenden Vereine ging es sehr eng zu. Den ersten Rang Auf Platz 1 teilen sich mit je 37 Erfolgen der TuS Blau-Weiß Lohne und der Wardenburger SC. Bei gleicher Anzahl an zweiten Rängen weisen die Lohne genau einen dritten Platz mehr aus. Auf Platz drei folgt dann Ausrichter QTSV mit 30 Siege, vor dem starken BV Essen sowie dem SC Osnabrück 04 (je 20). Dahinter platzierten sich der TSV Ueffeln (14) und der TuS Bramsche (13), SC Glandorf (10), SG Osnabrück , Hennefer TV und DJK Bösel (je 8), Waspo Nordhorn (7), TuS Bersenbrück (6), PSV Oldenburg, SG Freren und BSG Espelkamp (je 4), Schwarz Lindern und SG Wiste (je 3) sowie der ASV aus Duisburg.
Am Start waren: Hartmut Anneken, Jannes Deutsch, Heiko Boknecht, Christian Gärtner, Hartmut Lorenz, Winfried Reumann, Yannick Riepe, Mieke-Sophie Welling, Bohdan Savun, , Martin Kesse, Anett & Lilla Juhasz, Lidia Vörding, Ulrike Nestmann, Natalie Geisler, Carina Czienskowski und Miriam Aljazaeery Dieses 17 köpfige Team schwamm insgesamt 17 neue Bestzeiten, 14 Saisonbestzeiten sowie 2 Saisonrekorde. Es konnte also zum Saisonausklang noch einmal mit guten Leistungen das Training bestätigt werden.
Dank gilt an dieser Stelle dem Kampfgericht unter der Leitung von Norbert Lukannek, dem Helferteam sowie den Mitarbeitern der Artländer Bädergesellschaft.