SV Nikar erstmals Deutscher Mannschaftsmeister Schwimmen der Masters
Der SV Nikar Heidelberg (22.387 Punkte) ist der neue Deutsche Mannschaftsmeister der Masters. Zweiter wurde der SCW Eschborn (21.815 Punkte) gefolgt von der SG Stadtwerke München auf Platz 3 (20.661 Punkte). Vierter wurde mit deutlichem Abstand der entthronte Titelverteidiger SG Neukölln ganz knapp gefolgt vom zweiten Hauptstadtclub TSC Berlin.
Die Neuköllner musste in diesem Jahr auf zahlreiche jüngere Aktive verzichten, da sie im Frühjahr im Neuköllner Team der offenen DMS in der ersten Bundesliga gestartet sind. Dies ist lt. Reglement nicht erlaubt. Ausrichter Nikar Heidelberg – im letzten Jahr im Vorkampf stark – im Endkampf Letzter – konnte nun im heimischen Olympiastützpunkt alles was Rang und Namen hat und hatte ins Wasser bringen so einen doch recht überlegenen Sieg feiern. Sie brachten sogar mit Petra Dallmann eine noch bekannte ehemalige Medaillengewinnerin bei Olympia und WM ins Wasser. Auch eine Disqualifikation über 40mm Lagen eines 800 Punkteschwimmer im drittletzten Wettkampf brachte das Team nicht aus der Spur. Der selbe Schwimmer konnte noch einmal nachschwimmen und schwamm sogar im alleinigen Rennen gegen die Uhr sogar schneller.
Die QTSVer hatten sich nach den Vorkämpfen in den verschiedenen Bundesländern und einigen Abmeldungen als 15. für das Bundesfinale qualifiziert. Hier waren nun auch Christian Gärtner und Severine Schmitz dabei, die beide im Vorkampf noch passen mussten. Bei der neunten Teilnahme in Folge sprang am Ende mit 17.346 Punkten ein guter 13. Platz heraus und es konnten zwei Plätze im Vergleich zum Vorkampfranking gut gemacht werden.
Bester Punktesammler war Heiko Boknecht mit 2.572 Punkten, gefolgt von Ronald Horrmann (2.437), Severine Schmitz (2.262), Christian Gärtner (2.206), Christina Tapken (2.088) und Andreas Himmelreich (2.036). Dieses Sextett absolvierte die maximale Anzahl von drei Starts. Punke aus jeweils zwei Starts trugen Hartmut Anneken (1.337) und Christina Spiske (1.228) zum Gesamtergebnis bei. Einen Start absolvierten Carina Czienskowski (651) und Pavel Schevzov (529). Die Veranstaltung wurde im 50m Becken der Olympiastützpunktes Heidelberg durchgeführt. Geschwommen wurde aber „quer“. Dies waren dann die erforderlichen 25m. Die erste Bahn bleib frei, dann wurde auf sechs weiteren Bahnen geschwommen. Leider ging die „Konstruktion“ etwas zu Lasten der Stimmung, da nur von einer Seite angefeuert werden konnte.
Mit zwei neuen Bestleistungen stach Severine Schmitz heraus. Ihr gelang dies über 100m Rücken zu Beginn in starken 1:10,89 sowie in den finalen 100m Freistil in 1:02,43. Insgesamt eine sehr gutes Mannschaftsergebnis, dass fast komplett so ausging wie geplant.
TOP8 punktbeste Leistungen:
Heiko Boknecht |
AK 55 |
200m Brust |
02:43,51 |
957 Punke |
Roland Horrmann |
AK 60 |
100m Brust |
01:16,64 |
895 Punkte |
Roland Horrmann |
AK 60 |
50m Brust |
00:34,65 |
843 Punkte |
Heiko Boknecht |
AK 55 |
400m Lagen |
05:25,45 |
814 Punkte |
Heiko Boknecht |
AK 55 |
200m Lagen |
02:32,73 |
801 Punkte |
Severine Schmitz |
AK 20 |
100m Freistil |
01:02,43 |
794 Punkte |
Severine Schmitz |
AK 20 |
50m Freistil |
00:28,29 |
778 Punkte |
Christian Gärtner |
AK 40 |
100m Schmetterling |
01:01,71 |
772 Punkte |
Am Start waren Nikar Heidelberg, SCW Eschborn, Stadtwerke München, SG Neukölln Berlin, TSC Berlin, Waspo Nordhorn, SG Dortmund, SSF Bonn, SG Heddesheim, SG Wuppertal, Neptun Germering, Potsdamer SV, TSV Quakenbrück, Mainzer SV 01, SC Regensburg, SC Wiesbaden, SG Lünen, VfL Marburg