Früher Jahresauftakt in Solingen
Mit einem Doppelsieg und einer Doppelvizemeisterschaft sind die Quakenbrücker Mastersschwimmer ins Wettkampfjahr 2024 gestartet. Bei den nationalen Meisterschaften auf den langen Strecken in der nordrhein-westfälischen Messerstadt Solingen konnte das vierköpfige Quartett aus dem Artland bei acht Starts fünf Medaillen gewinnen. Den Auftakt der dreitäigen Veranstaltung auf der 50m Bahn der Klingenhalle bildeten am Freitag die 1.500m Freistil. Mit fast der gleichen Zeit wie im Vorjahr - in 20:52,45 war er exakt 54/100 Sekunden schneller als im Vorjahr in Halle/Saale - verpasste Hartmut Anneken als Vierter nur knapp die Medaillenränge. Im Nachmittagsabschnitt fehlte über die 800m Freistil dann etwas die Energie. In 10:59,61 reichte es zu Platz 6 in der Altersklasse 55. Einen erfolgreichen ersten Start bei einer Deutschen Meisterschaft feierte Yannick Riepe bei seiner Masterspremiere. Mit neuer Bestzeit von 10:14,03 belegte er einen hervorragenden vierten Platz in der AK 20 und holte das für ihn maximal Mögliche heraus.
Am zweiten Wettkampftag wechselten die Teilnehmer. Hartmut und Yannick waren bereits fertig mit ihren Strecken und Winfried Reumann und Heiko Boknecht griffen in das Wettkampfgeschehen ein. Über 400m Lagen gewann Winfried - nun in die AK 80 gewechselt - Silber in 10:07,80. Titelträger in der AK 55 wurde in guten 5:36,60 Heiko Boknecht. Silber gewann er anschließend über 200m Schmetterling in 2:41,31, hier war leider das Anfangstempo auf den ersten 100m zu langsam, die zweiten 100m waren fast gleich schnell. Am dritten und letzten Wettkampftag trat das Duo noch über 200m Brust an. Auch hier freute sich Winfried in 4:36,63 über Silber. Heiko feierte nach sehr guten 2:49,84 über 200m Brust sein zweites Gold und damit einen Doppelsieg. Für ihn war es der erste und einzige Langbahn-Test vor der Mastes-WM Ende Februar in Doha/Katar. Die Egebnisse waren durchaus positiv.
Insgesamt 555 Frauen und Männer ab 20 Jahren sprangen in Solingen zu 990 Einzelstarts und 82 Staffeln ins Wasser, um ihre Titelträgerinnen und Titelträger über die langen Strecken zu ermitteln. Die kamen 208 Vereinen aus Deutschland, Österreich, Spanien und der Schweiz. Der DSV hatte diese Veranstaltung, die eigentlich Ende März stattfindet auf Grund der frühen WM in Katar auf diesen frühen Januartermin gelegt.